Noorderlicht – Spitzbergen Arktischer Frühling

Ein unvergessliches Abenteuer auf der Noorderlicht in Spitzbergen

Bereiten Sie sich auf eine einzigartige Reise in das Herz der Arktis vor, an Bord des historischen Segelschiffes Noorderlicht. Diese außergewöhnliche Expedition beginnt in Longyearbyen, dem Hauptort auf Spitzbergen, einer Inselgruppe, die für ihre atemberaubende und weitgehend unberührte Natur bekannt ist.

Das Traditionssegelschiff Noorderlicht, das seit vielen Jahren durch die eisigen Gewässer der Polarregion segelt, bietet eine authentische und intime Erfahrung, die Sie in die Lage versetzt, die arktische Wildnis aus einer ganz besonderen Perspektive zu erleben. Während Sie entlang der eindrucksvollen Küstenlinie navigieren, haben Sie die Möglichkeit, einige der seltensten und beeindruckendsten Wildtiere der Erde zu beobachten. Eisbären, die majestätisch durch ihre natürliche Umgebung streifen, Robben, die sich auf Eisschollen sonnen, und Walrosse, die gemächlich an den Stränden ruhen, sind nur einige der Höhepunkte, die Sie erwarten können.

Die Reise findet während des arktischen Frühlings statt, einer Zeit, in der die Sonne kaum untergeht und das Phänomen der Mitternachtssonne für spektakuläre Lichtverhältnisse sorgt. Diese endlosen Tage erlauben es Ihnen, das Beste aus jedem Moment Ihrer Expedition zu machen und die außergewöhnliche Landschaft in vollem Umfang zu genießen.

Neben der Tierbeobachtung wird Sie auch die atemberaubende Landschaft Spitzbergens faszinieren. Von gigantischen, prächtigen Gletschern bis hin zu rauen, schroffen Bergen – die natürliche Schönheit der Arktis ist überwältigend und präsentiert sich jedem Besucher in ihrer vollen Pracht.

Eine Reise mit dem Segelschiff Noorderlicht verspricht nicht nur Abenteuer und Entdeckungen, sondern auch Momente der Ruhe und der inneren Einkehr, wenn Sie durch die stillen Gewässer gleiten und die Reinheit und die Stille der Umgebung auf sich wirken lassen.

Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Teil dieses unglaublichen Abenteuers zu sein und die Geheimnisse der Arktis auf eine Weise zu entdecken, die nur wenigen vorbehalten ist. Lassen Sie sich von der Magie Spitzbergens verzaubern und nehmen Sie unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause.

Reisebesonderheiten:

  • aktives Erlebnis der Natur, Tierwelt und Geschichte Spitzbergens
  • Reisegebiet sind die Fjorde an Spitzbergens Westküste
  • Reiseleitung englischsprachig
  • kleine Reisegruppe mit max. 12 Gästen

Tag für Tag durch die Arktis – Abenteuer in Svalbard
Unten finden Sie eine grobe Tagesübersicht basierend auf früheren Reisen. Aber denken Sie bitte daran: In der Arktis gibt das Wetter den Takt vor! Sobald Sie an Bord sind, wird der Kapitän die mögliche Route auf Basis der aktuellen Vorhersagen vorstellen und darüber informieren, was Sie auf Ihrem Segelabenteuer in Svalbard erwartet.

 

 

Tag 1: Ankunft in Longyearbyen
Longyearbyen ist die größte Siedlung auf Spitzbergen und mit über 2000 Einwohnern die nördlichste Stadt der Welt. Da Flüge aufgrund von Nebel und Wetter auch verspätet sein können, empfehlen wir einen Tag vorher anzureisen. Nutzen Sie die Zeit, um die spannende Geschichte des Ortes zu entdecken oder vielleicht einen organisierten Ausflug in die Umgebung zu machen, bevor Sie zur Noorderlicht an die Pier kommen.

Das Gepäck kann tagsüber übrigens schon an Bord abgegeben werden. Der Anlegeplatz ist nur zehn Minuten mit dem Shuttle oder Taxi vom Flughafen entfernt und etwa 15 Gehminuten vom Stadtzentrum.

Sobald alle an Bord sind, legt das Schiff ab. Während der Kapitän aus der Bucht steuert, zeigt die Crew den Gästen ihre Kabinen und gibt eine Sicherheitseinweisung.

Unser Ziel für die erste Nacht? So weit wie möglich nach Norden! Das Schiff fährt durch die Nacht und ankert in den frühen Morgenstunden. Es gibt kein Wachsystem an Bord – nach dem Abendessen können alle Gäste tun und lassen, was Sie möchten.

Tag 2: Seevögel und erste Landgänge bei Alkhornet
Nach einem kräftigen Frühstück bereitet die Crew den ersten Zodiac-Landgang in Trygghamna vor. Hier können die Überreste einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert und einer Pomoren-Jägerstation aus dem 18. Jahrhundert erkundet werden.

Danach geht es auf eine Wanderung zur 428 Meter hohen Klippe Alkhornet, die rund 10.000 Seevögeln ein Zuhause bietet. In der umliegenden Tundra können mit etwas Glück Rentiere, Gänse und Polarfüchse beobachtet werden.

Zurück an Bord gibt es ein warmes Mittagessen, während die Noorderlicht Kurs nach Norden nimmt. Wenn das Wetter mitspielt, erkunden wir den St. John Fjord, bekannt für seine atemberaubenden Gletscherlandschaften.

Tag 3: Vom St. John Fjord zur 14. Julibukta
Am Morgen bespricht sich die Crew mit dem Expeditionsleiter, um den besten Anlandungspunkt auszuwählen für eine längere Wanderungzu bestimmen.

Nach dem Mittagessen geht es weiter in Richtung Forlandsundet, wo sich oft Seehunde tummeln. Trotz der Untiefen der Forlandsrevet-Sandbank kann die Noorderlicht in diesem Gebiet gut navigieren. Mit etwas Glück sichten wir Walrosse bei Sarstangen oder Poolepynten.

Je nachdem, wie weit wir kommen, segeln wir in den Krossfjord oder zu den Walross-Kolonien von Poolepynten. Falls der Fjord eisfrei ist, steuern wir nachts erneut den St. John Fjord an. Vielleicht lauschen Sie dem mystischen Ruf der Bartrobben zwischen den Gletschern.

Tag 4: Die Gletscher im Kongsfjord und Krossfjord
Heute Morgen wachen wir im spektakulären Kongsfjord- und Krossfjord-Gebiet auf. Vor uns liegt der imposante „14. Juli-Gletscher“. Halten Sie Ausschau nach Bartrobben, die auf Eisschollen ruhen, sowie nach Dreizehenmöwen und Papageitauchern.

Wir erkunden die Halbinsel Blomstrandhalvøya, wo in Ny London eine alte Marmor-Mine liegt. Von hier gibt es eine grandiose Aussicht auf die „Tre Kroner“-Berggipfel. Sollte das Wetter umschlagen, steuern wir stattdessen Ny-Ålesund an, die nördlichste Siedlung der Welt und ein Forschungszentrum mit Verbindungen zu Polarforschern wie Roald Amundsen.

Nach dem Mittagessen segeln wir durch den Forlandsundet, wo wir oft Ringel- und Bartrobben entdecken. Die Navigation kann hier wegen der Sandbänke knifflig sein, aber die Chancen stehen gut, bei Sarstangen oder Poolepynten auf Walrosse zu treffen.

Falls es die Bedingungen erlauben und die Einfahrt frei von Eis ist, steuern wir nachts wieder den St. John Fjord an. Die Stille der Gletscher und das Rufen der Bartrobben machen diesen Ort besonders magisch.

Tag 5: Walrosse & Panoramaausblick bei Murraypynten
Am Morgen geht es in die Grimaldibukta, wo wir bei Murraypynten anlanden – einer Halbinsel mit hervorragender Sicht auf die Berge und Gletscher Spitzbergens. Hier lassen sich Walrosse besonders gut beobachten!

Nachmittags segeln wir weiter nach Ymerbukta für die Nacht. Ein letzter Abend inmitten der spektakulären Gletscherwelt.

Tag 6: Segeln zurück nach Longyearbyen
Heute Morgen landen wir in Colesbukta, einem ehemaligen Kohletransport-Hafen von Grumantbyen. Hier erkunden wir die Überreste der alten Kohleindustrie und besuchen die verlassene Hütte des russischen Geologen Wladimir Rusanow.

Anschließend segeln wir zurück nach Longyearbyen. Wenn noch etwas Zeit bleibt, können Sie gerne einen Spaziergang in den Ort machen und vielleicht auch ein paar Souvenirs kaufen. Am Abend werden Sie zurück an Bord erwartet, für ein letztes gemeinsames Dinner mit der Crew und den Mitreisenden.

Tag 7: Abschied von der Arktis
Nach dem Frühstück um 8 Uhr heißt es Abschied nehmen – das Schiff kann bis 10 Uhr verlassen werden. Doch die Erinnerungen an diese unvergessliche Reise werden Sie ein Leben lang begleiten und Ihnen die Schönheit und die Wunder der Polarregion immer wieder in Erinnerung rufen.

Anmerkung:
Das beschriebene Programm stellt den geplanten Verlauf der Segelexpedition dar. Entscheidenden Einfluss für den tatsächlichen Ablauf haben die lokalen Wetterverhältnisse zum Zeitpunkt der Reise. Wie bei allen Segelexpeditionen (insbesondere in arktischen Gewässern) werden Route und Anlandungen von den Wetter- und Eisbedingungen beeinflusst. Änderungen des Reiseverlaufs und des Programms sind daher ausdrücklich vorbehalten.

Alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen, Änderungen und Irrtum bleiben aber vorbehalten.

 

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