Spitzbergen im Sommer – die geplante Umrundung der Hauptinsel - deutschsprachig

Einmal um Spitzbergen – Reisen an Bord des Traditionssegelschiffes MEANDER

 

 

Sobald Sie den ersten Schritt an Bord der Meander setzen, beginnt für Sie ein unvergessliches Abenteuer. Die Meander ist ein komfortables Schiff, das komplett für die arktischen Gewässer ausgestattet ist. Entspannen Sie an Deck bei einer herrlichen Meeresbrise, ankern Sie in einer Bucht vor einem Gletscher, fahren Sie mit dem Zodiac zum Strand und wandern Sie in der unvergleichlichen Landschaft. Lassen Sie sich von den Naturelementen leiten und auch überraschen. Und genießen Sie die herausfordernde Natur Spitzbergens. Kommen Sie mit auf eine Reise, die Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Wenn Sie möchten, helfen Sie der Crew beim Setzen der Segel und unterstützen bei der Steuerung des Schiffs. Erleben Sie einzigartige Wanderungen und hören sie viele interessante Vorträge an Bord.
Letztlich wird je nach Situation und nach Wetter entschieden, welchem Kurs gefolgt wird, so dass möglichst viel Zeit bei möglichst schönem Wetter in den schönsten Gegenden verbracht werden kann, die für das Schiff zugänglich sind.
Üblicherweise dauern die Landgänge zwei bis vier Stunden, die, wegen der Möglichkeit jederzeit unerwartet auf Eisbären zu stoßen, von einem bewaffneten Guide begleitet werden.
Das Gelände ist naturgemäß generell weglos und oft auch unwegsam, Steigungen wollen überwunden werden. Es geht nicht über Wanderwege, sondern über unwegsames Gelände. Grundlegende Geländegängigkeit und eine gewisse Ausdauer wird von den Gästen vorausgesetzt, wie auch die Motivation, regelmäßig an Wanderungen teilzunehmen. Natürlich werden regelmäßig Pausen zum Erholen, Beobachten, Fotografieren, Erläutern, … eingelegt.

Im Hoch- und Spätsommer Spitzbergens, etwa Mitte Juli bis Anfang September, ist der Schnee überwiegend geschmolzen und das Gelände trocknet mehr und mehr ab. Ideal also für Wanderungen. Zunehmend können auch Schiffsreisen in abgelegene Gebiete der Inselgruppe unternommen werden. Denn das Treibeis weicht erfahrungsgemäß immer mehr zurück und eine Umrundung Spitzbergens wird zunehmend wahrscheinlicher. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht, denn trotz aller klimatischer Veränderungen ist die Eissituation auch weiterhin von Jahr zu Jahr unterschiedlich.
Flora und Fauna sind ebenfalls im Hochsommer angekommen. Die Brutsaison ist teilweise schon beendet und die Blüten in der Tundra werden langsam weniger.
Diese besondere Arktis Reise mit dem Segelschiff MEANDER führt in gut 2 Wochen rundum den Spitzbergen Archipel. Zusammen mit einer kleinen Gruppe (max. 12 Teilnehmer:innen), deutschsprachig begleitet, werden abgelegenste Orte erkundet. Eine festgelegte Route gibt es nicht, aber herrliche Fjorde, riesige Gletscher und einsame Buchten warten auf die Reisenden.
Dabei besteht die Gelegenheit einer erstaunlich reichen Tierwelt zu begegnen: Polarfüchse im Sommerfell, Wale und Walrosse sowie unzählige Vögel laden zu zahlreichen Tierbeobachtungen ein. Mit etwas Glück wird auch der ein oder andere Eisbär gesichtet, ein wahrer Genuss diesen weißen Riesen in seiner natürlichen Umgebung zu beobachten!
Auf dieser Reise wird versucht, so gut wie jeden Tag an den interessantesten Orten an Land zu gehen. Unter Führung der Expeditionsleitung erfahren Sie mehr über die jeweiligen Orte. Die von Ihnen besuchten Gebiete sind unbewohnt, daher gibt es keine Anlegestellen und die Landgänge erfolgen per Zodiac (Beiboot).

Fazit:
Dank seiner geringen Größe erreicht das Segelschiff MEANDER auch kleine Buchten und ermöglicht somit eine Arktis-Reise in abgelegenste Regionen Spitzbergens mit viel Zeit und Ruhe für Tierbeobachtungen, ohne dabei einer festen Route zu folgen.

Reisebesonderheiten:

  • geplante Umrundung der Hauptinsel Spitzbergens

  • gute Chancen auf einmalige Begegnungen mit Spitzbergens Tierwelt

  • Erkundung der Insel mit Landgängen

  • deutschsprachige Reiseleitung

  • kleine Reisegruppe mit max. 12 Gästen

Geplanter Reiseverlauf:

Tag 1: Anreise und Einschiffung in Longyearbyen

Nach dem Hinflug aus Oslo erwartet Sie die Crew an Bord der Meander in Longyearbyen! Nach dem Bezug Ihrer Kabine findet eine Sicherheitseinweisung statt und Sie bekommen Gelegenheit andere Mitreisende sowie die Besatzung kennenzulernen.

Nach der Einschiffung geht es hinaus aus dem Isfjord und das Schiff segelt durch den ‚Forlandsundet‘. Bei schönem Wetter kann eine Anlandung in ‚Fuglehuken‘ erfolgen, wo Willem Barentsz 1596 als erster Reisender Spitzbergen betrat. Hier befinden sich Gräber von Walfängern und Vogelkolonien. Mit ein wenig Glück können Robben und Walrosse beobachtet werden.

Tag 2: Smeerenburg und Ytre Norskøya

Heute werden Sie die Überreste von Smeerenburg besuchen, die seinerzeit größte Walfangstation auf Spitzbergen. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden dort intensiv Wale gejagt. Sie werden auch auf Ytre Norskøya und möglicherweise in Uytkijk anlegen, wo sich viele Gräber aus den glorreichen Tagen des Walfangs befinden.

Tag 3-15*: Svalbards einsamer Norden und Osten

Heute geht es eventuell in den Sorgfjord, wo gute Möglichkeiten für Walross- Beobachtungen bestehen. Weiter nördlich befindet sich eine trockene Tundra, in der viele Rentiere leben. Weiter geht es zu den sieben Inseln im hohen Norden auf der Nordseite des Nordauslandet. Danach erleben Sie einen langen und schönen Seetag entlang des Gletscherfjords an der Ostseite von Nordaustlandet, um zur Südseite der Hinlopenstraße zu kommen.

Manchmal muss aber auch von Plänen abgewichen werden. Die definitive Reiseroute wird erst dann erstellt, wenn Eis, Windrichtung und Wetter besser vorhergesagt werden können.

Die ideale Route führt weiter entlang der Ostküste Spitzbergens und schließlich um das Südkap herum, um schließlich dorthin zurück zu kehren, wo die Reise begonnen hat: in Longyearbyen.

Wenn die Umrundung des Südkaps wegen Wetter- und/oder Eisbedingungen nicht möglich ist, führt die alternative Route über die Hinlopenstraße wieder zurück in den Norden. Es besteht immer ein Risiko, dass die Runde um Spitzbergen herum nicht abgeschlossen werden kann. Aber keine Sorge, auch eine Rückfahrt über die Hinlopenstraße ist eine äußerst sehenswerte Route. Es gibt genug interessante Fjorde in Spitzbergen, die in der zur Verfügung stehenden Zeit bei weitem nicht alle besucht werden können!

Und schließlich können überall unvermittelt Eisbären, Walrosse oder Polarfüchse auftauchen! Da keiner festen Reiseroute gefolgt wird, bleibt viel Zeit und Muße die polare Tierwelt ausführlich zu beobachten, bevor das Schiff wieder den Hafen von Longyearbyen erreicht.

Tag 16*: Ausschiffung in Longyearbyen

In Longyearbyen angekommen, endet diese Expeditionsreise nach über zwei interessanten und aufregenden Wochen. Wenn Sie Ihre Eindrücke ein wenig vertiefen möchten, lohnt es sich auf jeden Fall, im Anschluss noch etwas Zeit auf Spitzbergen zu verbringen.

Anmerkungen:

Das auf den vorangegangenen Seiten beschriebene Programm stellt den geplanten Verlauf der Naturkreuzfahrt dar. Entscheidenden Einfluss für den tatsächlichen Ablauf haben die lokalen Wetterverhältnisse zum Zeitpunkt der Reise. Wie bei allen Naturkreuzfahrten (insbesondere in arktischen Gewässern) werden Route und Anlandungen von den Wetter- und Eisbedingungen beeinflusst; Änderungen des Reiseverlaufs und des Programms sind daher ausdrücklich vorbehalten.

* Die oben beispielhaft beschriebene Reise dauert 16 Tage.
Je nach gewähltem Reisetermin kann diese Reise aber auch für eine Dauer von 17 oder 18 Tagen geplant sein. Bei ähnlichem Routenverlauf steht dann noch ein wenig mehr Zeit für die Erkundung des Archipels zur Verfügung. Für Einzelheiten beachten Sie bitte die nachfolgenden Reisetermine.

 

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