„Rund“ SPITZBERGEN
Die englischsprachigen Naturkreuzfahrten im Sommer

SPITZBERGEN an Bord des Traditionssegelschiffes ANTIGUA

 

Die Svalbard-Inselgruppe im Hohen Norden Europas verzaubert mit wunderschönen Polarlandschaften und bietet beste Chancen zur Beobachtung vieler nordischer Tierarten. Es erwarten Sie einsame Fjorde und Inseln und sehr gute Möglichkeiten Eisbären und Walrossen zu begegnen.

Ende Juni ziehen sich in der Regel die Eismassen auch an der Ostküste Spitzbergens so weit zurück, dass eine Umrundung des Archipels möglich wird. Im Hochsommer werden daher längere Naturkreuzfahrten angeboten, bei denen eine komplette Umrundung des Archipels geplant ist und die, günstige Eisverhältnisse vorausgesetzt, das Befahren der Hinlopenstraße und den Besuch der großartigen Naturlandschaften im Osten des Archipels möglich machen.

Reisebesonderheiten:

  • geplante Umrundung der Hauptinsel Spitzbergens
  • englischsprachige Reiseleitung
  • kleine Reisegruppe mit max. 32 Gästen

Geplanter Reiseverlauf:

Diese Spitzbergen-Segelkreuzfahrt ist als Umrundung Spitzbergens geplant, sofern die vorherrschenden Eisverhältnisse dies zulassen. Alle Angaben vorbehaltlich von Änderungen.

1. Tag: Ankunft in Spitzbergen und Einschiffung

Sie kommen in Longyearbyen an, der größten Siedlung Spitzbergens und Ausgangshafen unserer Naturkreuzfahrt. Je nach Ankunftszeit gibt es noch Gelegenheit, diese interessante nordische Siedlung zu erkunden, bevor Sie ab 14 Uhr die Kabinen an Bord der “Antigua” beziehen. Am Nachmittag oder, je nach Wetterlage, am nächsten Morgen geht es hinaus auf den Isfjord mit Kurs auf das Alkhornet am Eingang zur Bucht Trygghamna.

2. und 3.Tag: Nordwestküste Spitzbergens

Wir verlassen Trygghamna und fahren durch den Forlandsundet. Wenn das Wetter es zulässt, landen wir auf Fuglehuken, wo Willem Barentsz 1596 als erster Reisender Svalbard betrat. Hier finden wir auch Gräber von Walfängern und besuchen mehrere Vogelkolonien. Vielleicht treffen wir auf Robben und Walrosse, die sich hier oft in Gruppen aufhalten.#

Das landschaftliche Panorama des Kongsfjord hat schon die Walfänger begeistert; heute liegt dort der zu einer Forschungssiedlung umgebaute Ort Ny Ålesund mit dem nördlichsten Briefkasten der Welt.
Etwas weiter nördlich planen wir einen Besuch der Überreste von Smeerenburg, im 17. Jahrhundert die größte der zahlreichen Walfangstationen auf Spitzbergen. Hier wurde damals der Speck der erlegten Grönlandwale ausgekocht – wodurch die Siedlung ihren Namen „Transtadt“ erhielt. Auf der Insel Ytre Norskøya stoßen wir auf alte Grabstätten; weitere Zeugnisse der lange zurückliegenden Walfangzeit.

4. – 14./15.* Tag: Einsame Küsten im Osten Spitzbergens

Wir segeln an diesen Tagen zunächst entlang der Nordküste Spitzbergens. In diesen Gewässern werden unsere Route und die Landgänge in ganz besonderem Maße von den sich hier oft schnell ändernden Eis- und Wetterbedingungen bestimmt, sowie den besten Gelegenheiten für Tierbeobachtungen.

Wir fahren entweder zum Sorgfjord, wo wir gute Chancen auf Walross-Sichtungen haben, oder zur Murchison-Bucht, nördlich derer wir eine trockene Tundra finden, in der viele Rentiere leben. Hier befindet sich auch eine alte schwedische Forschungsstation.
Wenn die Elemente es zulassen, führt uns die ideale Reiseroute zu den sieben Inseln im hohen Norden des Nordauslandet. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit zu einer Anlandung in der Van-Dongen-Bucht auf Foynøya, im äußersten Nordosten, benannt nach dem Niederländer Sjef van Dongen, der an der Rettungsexpedition für den Polarforscher Umberto Nobile teilnahm. Die Geschichte dieser verrückten Reise können Sie an Bord hören. Auch der Film, der über das Leben von Sjef van Dongen gedreht wurde, wird dort zu sehen sein.

Dann würde ein langer und schöner Seetag entlang der Gletscherfront des östlichen Nordaustlandet folgen, um schließlich die Südseite der Hinlopenstraße zu erreichen. Von dort aus wollen wir die Ostküste Spitzbergens erkunden und schließlich das Südkap passieren. Entlang der südwestlichen Küste Spitzbergens bieten sich noch Besuche im beeindruckenden Hornsund und im Bellsund an, je nach der noch zur Verfügung stehenden Zeit. Schließlich kehren wir nach Longyearbyen zurück, dem Ausgangs- und Endpunkt der Reise.

Aber es ist durchaus möglich, dass wir von unseren Plänen abweichen müssen. Die endgültige Reiseroute wird erst in letzter Minute festgelegt, wenn Eis, Windrichtung und Wetter besser vorhersehbar sind.

Falls die Route über das Südkap zurück nach Longyearbyen nicht möglich sein sollte, besteht die Alternative darin, über die Hinlopen Strait zurückzufahren. Aber keine Sorge, auch der Rückweg über die Hinlopenstraße ist sehenswert, abwechslungsreich und bietet viele Möglichkeiten in unzähligen Fjorden. Wiederholungen an schon besuchten Orten müssen nicht befürchtet werden.

15./16.* Tag: Longyearbyen / Rückreise

Am Morgen checken Sie auf der ‘Antigua’ aus und treten Ihre Rückreise an.

 

 

Anmerkung:

Das auf den vorangegangenen Seiten beschriebene Programm stellt den geplanten Verlauf der Naturkreuzfahrt dar. Entscheidenden Einfluss für den tatsächlichen Ablauf haben die lokalen Wetterverhältnisse zum Zeitpunkt der Reise. Wie bei allen Naturkreuzfahrten (insbesondere in arktischen Gewässern) werden Route und Anlandungen von den Wetter- und Eisbedingungen beeinflusst; Änderungen des Reiseverlaufs und des Programms sind daher ausdrücklich vorbehalten.

Die angebotenen Reisetermine werden überwiegend von niederländischen Gästen gebucht. Bei international zusammengesetzter Gästegruppe wird die Vortragssprache englisch sein. Um sich mit anderen Gästen auszutauschen, sind niederländische Sprachkenntnisse von Vorteil. Die Schiffscrew ist in der Regel auch deutschsprachig

 * Die Reisen sind unterschiedlich lang geplant. Für Einzelheiten beachten Sie bitte die Reisetermine.

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