„Rund“ SPITZBERGEN - die deutschsprachige Naturkreuzfahrt im Sommer

SPITZBERGEN an Bord des Traditionssegelschiffes ANTIGUA

 

 

Der Archipel im hohen Norden Europas verzaubert mit wunderschönen Polarlandschaften und bietet beste Chancen zur Beobachtung der arktischen Tierwelt. Überall, im Sommer vor allem im Nordosten, ist mit den zahlreichen Eisbären zu rechnen. Polarfüchse und Rentiere lassen sich gut beobachten und auch Bartrobben und die riesigen Walrosse sind in den letzten Jahren wieder häufig anzutreffen. Der Nährstoffreichtum der Gewässer bietet zahlreichen Seevögeln eine Nahrungsgrundlage und auch verschiedenen Walarten, von den „kleinen“ Belugas und Zwergwalen bis hin zu den Riesen: Buckel-, Finn- und Blauwalen.

Neben den Naturbeobachtungen liegt der besondere Reiz dieser Naturkreuzfahrt im Reisen auf einem Großsegler. Wie in längst vergangenen Zeiten erleben Sie eine der letzten Urlandschaften dieser Erde – ganz nah, intensiv und jenseits der Hast und des Lärms der modernen Welt.

Reisebesonderheiten:

  • geplante Umrundung der Hauptinsel Spitzbergens
  • aktives Erlebnis der Natur, Tierwelt und Geschichte Spitzbergens
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • 3 Guides
  • kleine Reisegruppe mit max. 32 Gästen

Geplanter Reiseverlauf:

 

 

Ende Juni ziehen sich die Eismassen in der Regel auch an der Ostküste Spitzbergens so weit zurück, daß eine Umrundung des Archipels möglich wird. Im Hochsommer bieten wir Ihnen daher längere Naturkreuzfahrten an, bei denen eine komplette Umrundung des Archipels geplant ist und die Sie zur Hinlopenstraße und in die großartigen Naturlandschaften im Osten des Archipels führen.

Sollten die vorherrschenden Eisverhältnisse dies nicht zulassen, so wird diese Tour als Expedition West- und Nordspitzbergen durchgeführt. Änderungen an der Routenplanung sind vorbehalten.

1. Tag: Ankunft in Spitzbergen und Einschiffung

Sie kommen in Longyearbyen an, der größten Siedlung Spitzbergens und Ausgangshafen unserer Naturkreuzfahrt. Je nach Ankunftszeit gibt es noch Gelegenheit, diese interessante nordische Siedlung zu erkunden, bevor Sie die Kabinen an Bord der „Antigua“ beziehen. Am Nachmittag laufen wir aus und nehmen Kurs auf Alkhornet, einem Vogelfelsen am Nordufer des Isfjordes.

2.– 3. Tag: Nordwestküste Spitzbergens

Am Morgen segeln wir durch den Forlandsundet. Wenn es das Wetter erlaubt, besuchen wir Fuglehuken an der nördlichsten Spitze des Prinz Karls Forland. Im Jahr 1596 ging hier erstmalig auf Spitzbergen ein europäischer Seefahrer an Land, der Holländer Wilhelm Barents. Nahebei finden sich Strände, die heute von Walrossen als Ruheplätze genutzt werden.

Etwas weiter nördlich planen wir einen Besuch der Überreste von Smeerenburg, im 17. Jahrhundert die größte der zahlreichen Walfangstationen auf Spitzbergen. Hier wurde damals der Speck der erlegten Grönlandwale ausgekocht – woher die Siedlung ihren Namen „Transtadt“ erhielt. Auf der Insel Ytre Norskøya stoßen wir auf alte Grabstätten; weitere Zeugnisse der lange zurückliegenden Walfangzeit.

4. – 15. (16.*) Tag: Einsame Küsten im Nordosten und Süden Spitzbergens

Wir segeln an diesen Tagen zunächst entlang der Nordküste Spitzbergens. In diesen Gewässern werden unsere Route und die Landgänge in ganz besonderem Maße von den sich hier oft schnell ändernden Eis- und Wetterbedingungen bestimmt, sowie den besten Gelegenheiten für Tierbeobachtungen.Zu unseren Zielen gehört der Sorgfjord, in dem sich häufig Walrosse aufhalten, und die Murchison Bucht, an deren Nordufer zahlreiche Svalbard-Rentiere die weiten Tundren bevölkern.

Wir planen die Durchquerung der Hinlopen Straße, in der wir oft von Treibeis umgeben sein werden. Anlandungsziele sind der von hohen Bergen eingefasste Lomfjord und die Augustabukta, eine schöne Bucht nahe eines Gletschers, dessen Oberfläche spaltenfrei ist und es uns erlaubt, gefahrlos über das Eis zu wandern. Sehr häufig werden in diesem Seegebiet Eisbären und Walrosse gesichtet.

Unser Kurs führt uns dann weiter entlang des beeindruckenden Bråsvell-Gletschers. Vielleicht unternehmen wir einen Landgang auf der Svartknausflya, einer nahezu vegetationslosen, polaren Kältewüste oder wir besuchen die Wilhelmøya mit ihren Überresten alter Walskelette.

Ein nächstes Ziel ist das Kap Lee auf der Insel Edgeøya, wo wir Vogelfelsen besuchen und eine Wanderung ins Rosenbergdalen unternehmen, um Rentiere zu beobachten. Die Strände der nach König Ludvig benannten Inselgruppe werden regelmäßig von Walrossen zur Paarung aufgesucht – hier finden sich aber auch zahlreiche historische Zeugnisse aus der Zeit einer intensiven Walross- und Eisbärenjagd. Heute werden diese Küsten regelmäßig von zahlreichen Eisbären aufgesucht und Begegnungen mit den großen Raubtieren sind hier fast garantiert.

Nachdem wir das Südkap Spitzbergens passiert haben, laufen wir in die dramatische Fjordlandschaft des Hornsundes ein. In diesen vielleicht schönsten Fjord Spitzbergens ergießen zahlreiche Gletscher ihre Eismassen. Bei Brepollen werden wir entlang einer eindrucksvollen Gletscherfront kreuzen – mit guten Chancen, auf Eisbären und Bartrobben zu treffen. Absolut spektakulär sind Farben und Formen der Felsformationen an diesen Küsten. Im Hornsund planen wir auch den Besuch einer kleinen polnischen Forschungsstation.

Ein weiteres Ziel auf unserer Weiterfahrt – nun wieder mit Kurs Nord – ist der Bellsund, in dem sich häufig Weißwale aufhalten.

Wenn es die Zeit erlaubt, wollen wir noch Barentsburg besuchen, heute die einzige noch bewohnte russische Siedlung auf Spitzbergen, oder Colesbukta, ebenfalls eine russische, heute aber verlassene Bergbausiedlung. Von hier ist es dann nur noch eine kurze Strecke bis nach Longyearbyen, dem Zielhafen unserer Reise „Rund um Spitzbergen“.

16. (17.*) Tag: Longyearbyen / Rückreise

Am Morgen checken Sie auf der ‚Antigua‘ aus und treten Ihre Rückreise an.

Anmerkung:

Das auf den vorangegangenen Seiten beschriebene Programm stellt den geplanten Verlauf der Naturkreuzfahrt dar. Entscheidenden Einfluss für den tatsächlichen Ablauf haben die lokalen Wetterverhältnisse zum Zeitpunkt der Reise. Wie bei allen Naturkreuzfahrten (insbesondere in arktischen Gewässern) werden Route und Anlandungen von den Wetter- und Eisbedingungen beeinflusst; Änderungen des Reiseverlaufs und des Programms sind daher ausdrücklich vorbehalten.

*) Die Reisen können in der Reisedauer variieren. Bitte beachten Sie die Einzelheiten bei den Reiseterminen.

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