SPITZBERGEN - West- und Nordküste
Die englischsprachige Naturkreuzfahrt im arktischen Vorfrühling

Auf der Suche nach Walen, Eisbären und dem Packeis

 

 

Wenn der Archipel aus seinem Winterschlaf erwacht ist, das Eismeer wieder befahrbar ist und die arktische Vogelwelt ihre Brutzeit beginnt, reisen wir mit der Antigua für eine ganz besondere 9-tägige Reise in den hohen Norden.
Weniger als tausend Kilometer vom Nordpol entfernt, begeben wir uns am Rande des Packeises auf die Suche nach Walen und Eisbären. Ende Mai geht die Sonne hier im Norden bereits nicht mehr unter. Die Temperatur ist nicht mehr so niedrig wie im arktischen Winter und schwankt irgendwo zwischen +8° und -8° C. In dieser Zeit kann noch viel Schnee liegen, was der Landschaft einen besonderen Reiz verleiht. Gute Bedingungen also, um Spitzbergen in seiner reinsten Form zu erleben: wild, rau und still. Wir werden auch an dem Ort vorbeikommen, an der Willem Barentsz im 16. Jahrhundert Spitzbergen erstmals betrat. Auf der Suche nach einer Passage durch das polare Eis entdeckte er Spitzbergen. Wie bei ihm, wird auch bei uns die Eisgrenze im Norden bestimmen, wie weit wir kommen können. Auf jeden Fall ist es immer ein spektakuläres Abenteuer.

Die Ausflüge werden von zwei Guides begleitet, die Vorträge an Bord halten und die Landausflüge leiten. Es wird tägliche Ausflüge an Land geben, dabei wird gewandert (auch mit Schneeschuhen, die an Bord vorhanden sind) oder mit dem Zodiac ein Eisberg oder Gletscher erkundet. Wegen der Gefahr von Eisbären geschieht dies immer unter bewaffneter Begleitung durch die Guides.

In der Praxis teilt sich die Gruppe an Land oft in 2 kleinere Gruppen auf: eine weniger ambitionierte Gruppe mit geringerer Strecke und Schwierigkeitsgrad und eine Gruppe mit ehrgeizigeren Gästen, die eine längere und schwierigere Strecke zurücklegen können, und vielleicht später vom Schiff auch an einer anderen Stelle wieder aufgenommen werden.

Es ist durchaus möglich, dass wir von der Reiseroute abweichen müssen oder wollen. Jede Route in dieser polaren Region ist den aktuellen Eis-, Wind- und Wetterverhältnissen ausgesetzt, auf die die Schiffsleitung bei ihrer Routenplanung Rücksicht nehmen muss. Und natürlich wollen wir uns auch gern die Flexibilität nehmen, um bei Eisbären-, Walross- oder Walsichtungen spontan darauf einzugehen und die Reiseroute entsprechend variieren.

Reisebesonderheiten:

  • Erkundung von Spitzbergen bei Landausflügen
  • englischsprachige Reiseleitung
  • 2 Guides
  • kleine Reisegruppe mit max. 32 Gästen

Geplanter Reiseverlauf:

 

 

1. Tag: Ankunft in Spitzbergen und Einschiffung am Nachmittag

Sie kommen in Longyearbyen an, der größten Siedlung Spitzbergens und Ausgangshafen unserer Naturkreuzfahrt. Je nach Ankunftszeit gibt es noch Gelegenheit, diese interessante nordische Siedlung zu erkunden, bevor Sie die Kabinen an Bord der „Antigua“ beziehen. Am Nachmittag laufen wir aus und fahren nach Fuglehuken, dem ersten Landeplatz von Willem Barentsz auf Spitzbergen.

2. – 8. Tag: Unterwegs gen Norden

Wir segeln entlang der wunderschönen Küste mit Gletschern und spitzen Gipfeln, die der Insel ihren Namen gaben. Entlang des Prince Karls Forland und über den Kongsfjord erreichen wir den nordwestlichen Teil von Spitzbergen. Bei günstigem Wind werden die Segel gesetzt, dabei können Sie unter Anleitung der Besatzung gern aktiv teilnehmen. Bei wenig Wind wird hauptsächlich unter Motor gefahren. Manchmal segeln wir auch nachts oder liegen im Schutz eines Fjords vor Anker.

Im Magdalena-Fjord zum Beispiel. Hier gibt es wunderschöne Gletscher und am Strand bieten sich gute Möglichkeiten für Ausflüge.
Weiter nördlich stoßen wir auf Smeerenburg, die bedeutendste niederländische Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Es sind noch Reste von drei Tranöfen zu finden, der Rest wurde im Laufe der Zeit durch Eis zerstört. Ein Stück weiter befindet sich ein Friedhof aus dieser Zeit. Smeerenburg bietet einen besseren Einblick in das Leben eines Waljägers aus dem 17. Jahrhundert als es jedes Geschichtsbuch zu erzählen vermag.

Abhängig vom Eis hoffen wir bis zum Liefdefjord vordringen zu können,. Das Wasser vor dem Monaco-Gletscher ist ein beliebter Nahrungsort für Tausende von Dreizehenmöwen.

Natürlich können wir keine Garantie geben, aber mit etwas Glück sehen wir Wale. Es gibt hauptsächlich Zwerg- und Weißwale, aber auch Grauwale. Eisbären können überall auftauchen, wir stoßen fast immer auf sie.

Ny Ålesund ist immer noch die nördlichste dauerhaft bewohnte Siedlung der Welt. Der berühmte Polarforscher Roald Amundsen ist vor etwa neunzig Jahren zum ersten Flug mit einem Luftschiff über den Nordpol von hier aufgebrochen. Heutzutage ist der Ort das Zentrum von Polarexpeditionen und wissenschaftlicher Forschung.

Barentsburg ist eine alte holländische Siedlung, die in den 1920er Jahren an Russland verkauft wurde. Eine der letzten Leninstatuen schmückt noch heute den Stadtplatz.

Der Antigua führt uns tief in die verschiedenen Fjorde, vorbei an faszinierenden Gletschern und direkt durch die abwechslungsreiche und wunderbare arktische Berglandschaft.

9. Tag: Longyearbyen / Rückreise

Am Morgen checken Sie auf der ‚Antigua‘ aus und treten Ihre Rückreise an.

Anmerkung:

Das auf den vorangegangenen Seiten beschriebene Programm stellt den geplanten Verlauf der Naturkreuzfahrt dar. Entscheidenden Einfluss für den tatsächlichen Ablauf haben die lokalen Wetterverhältnisse zum Zeitpunkt der Reise. Wie bei allen Naturkreuzfahrten (insbesondere in arktischen Gewässern) werden Route und Anlandungen von den Wetter- und Eisbedingungen beeinflusst; Änderungen des Reiseverlaufs und des Programms sind daher ausdrücklich vorbehalten.

 

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