Schottland

Schottland liegt im Norden Großbritanniens. Seit der Römerzeit durch den Hadrianswall von England im Süden getrennt, ist die heutige Grenze weit unspektakulärer und durchlässiger, verläuft aber immer noch in dessen Nähe. Flächenmäßig steuert Schottland ca. ein Drittel der Gesamtfläche des Vereinigten Königreichs (Großbritannien und Nord-Irland) bei.

Dabei ist Schottland nicht nur für Schottenrock, Dudelsack und das Ungeheuer von Loch Ness berühmt. Viele Gäste zieht eher das flüssige Gold an, der Whisky. Aktuell produzieren weit über einhundert Distilleries den edlen Stoff, eine Reihe von ihnen blickt dabei bereits auf eine lange Tradition zurück.

Raue Natur, Seen, Schafe, Heidekraut bestimmen das Bild der Highlands. Und natürlich die zahlreichen Berge, hier Munros genannt. (Ein Munro ist mindestens 3.000 Fuß hoch, gut 900 m). Knapp 300 gibt es davon.

Vor der schottischen Westküste prägen die über 500 Inseln der Hebriden das Bild. Sie liegen wie ein mächtiger Schutzdamm vor der Küste und trotzen den Unbillen des Atlantiks. Schroffe Granitfelsen, tiefblaue Seen, einsame Sandstrände und das satte Grün der Insellandschaften bestimmen das Panorama. Ein sehr beliebtes Ziel für SeglerInnen.

Das durch den Golfstrom beeinflusste Klima ist relativ milde, mit im Schnitt 18° C während der Sommermonate. Da die Inseln größtenteils flach sind, ziehen die Wetterfronten häufig darüber hinweg und entladen sich erst über dem Festland. Daher bieten die Inseln das ganze Jahr über ein geeignetes Reiseziel. Demgegenüber kann in den Highlands auch bis in den März hinein Schnee liegen.

Klimadaten für Oban, Schottland