Niederlande

Segeln in Holland und Friesland, wo sich die traditionelle küstennahe Seefahrt noch am vielfältigsten erhalten hat. Ein großes Angebot an kleinen und großen Traditionssegelschiffen erwartet Sie. Insbesondere  die typischen Plattbodenschiffe mit ihren kiellosen „platten“ Rümpfen, den Seitenschwertern und dem geringen Tiefgang prägen das Bild. Mit ihnen lässt sich problemlos auf flachen Gewässern und im Watt operieren. Dabei ist das „Trockenfallen“ auf einer Sandbank, also das gezielte Aufsetzen des Schiffes bei ablaufendem Wasser, ein besonderes Erlebnis. Bis das Wasser wiederkommt, lässt sich so prima die Sandbank erkunden. Wie wärs mit etwas Watt-Volleyball oder einem kleinen Watt-Fußballmatch?

Die meisten Schiffe liegen in den kleinen Hafenstädtchen rings um das IJsselmeer. Es sind oftmals bezaubernde Orte, denen man an den alten Häuserfassaden noch heute den Reichtum ansehen kann, der durch den Handel mit den fernöstlichen Kolonien im 17. Jahrhundert entstanden ist. Damals war das IJsselmeer noch eine Bucht der Nordsee mit Ebbe und Flut, heute hat es sich durch den Bau eines Sperrwerks zu einem geschützten Binnenmeer ohne Gezeiten entwickelt, auf dem es sich vorzüglich von Hafen zu Hafen segeln lässt.
Für Fahrten ins Watt und zu den vorgelagerten westfriesischen Inseln geht es dann durch eine Schleuse auf die Waddenzee. Auf diese Weise sind Törns auf dem geschützten IJsselmeer und zu den wunderschönen Inseln Terschelling und Vlieland bequem miteinander zu kombinieren.

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